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Dazu gehören beispielsweise extreme Diätphase, exzessive körperliche Belastungen, Sportverletzungen, Operationen oder chronische Erkrankungen. Der Körper benötigt dann vermehrt Glutaminsäure für die ablaufenden Stoffwechselprozesse (z.B. Säuren-Basen-Gleichgewicht) und oft verläuft die Neuproduktion von Glutaminsäure nicht schnell genug.
Dabei kann es schnell zu einem Verlust an Muskelgewebe kommen. Der Körper kann nämlich bei einem Energiedefizit oder bei vollkommen erschöpften Energiespeichern die Muskulatur als weiteren Energielieferant nutzen.
Gut zu wissen: Was ist Glutaminsäure?
Glutaminsäure ist eine semi-essentielle Aminosäure, ist also in bestimmten Stoffwechselsituationen für den Körper unentbehrlich und sollte über die Nahrung zugeführt werden. Glutaminsäure kommt in hoher Konzentration in den Muskelzellen, aber auch im Blutplasma vor.
Es hat unterschiedliche Funktionen. Zum Einen ist es beispielsweise am Abtransport von Ammoniak in der Leber und den Nieren beteiligt, der bei intensiver körperlicher Belastung vermehrt als Abfallprodukt entsteht. Damit übernimmt es eine Schlüsselfunktion im Säure-Base-Haushalt des Körpers und sorgt für ein gesundes Gleichgewicht.
Zudem fungiert es als Energielieferant und wird vor allem von den Darmzellen in großen Mengen verbraucht. Glutaminsäure ist vermehrt in proteinreicher Nahrung zu finden, wie beispielsweise Milchprodukte, Soja, Weizen oder Fleisch.