Die Atmung bei Sixpack-Übungen
Die Atmung spielt beim Bauchmuskeltraining eine wichtige Rolle. Atmung und Bewegung müssen bei allen Sixpack-Übungen aufeinander abgestimmt sein.Kraftübungen werden generell in zwei Phasen unterteilt. Der erste Teil einer Übung besteht dabei meistens aus einer Kraftanstrengung, der zweite Teil aus einem Kraftentlasten beziehungsweise -nachlassen. Bei der Sixpack-Übung ‚Crunch‘ entspricht die Bewegung des Oberkörpers nach oben der ersten belastenden Phase, das Zurückrollen des Rumpfes in Richtung Boden der zweiten entlastenden Phase.
Grundsätzlich gilt, bei der belastenden Phase auszuatmen, bei der entlastenden Phase wieder einzuatmen. Man spricht auch von konzentrischer beziehungsweise exzentrischer Atmung. Neben der anstrengungsbezogenen Atmung gibt es auch die anatomische Atmungsanpassung. Diese Atmungsvariante unterstützt die Respiration bei Übungen im Rumpfbereich durch Öffnung oder Einengung des Brustkorbes. Für die Sixpack-Übung ‚Crunch‘ bedeutet das wiederum, dass die Lungen beim Heben des Rumpfes zusammengedrückt, beim Abrollen in Richtung Boden hingegen gedehnt werden. Diesem anatomischen Phänomen passt sich die Atmung an.
Die Atmungsvarianten fungieren nicht gegeneinander. Der anstrengungsbezogene Atmungstyp schließt den anatomischen nicht aus.