Die Flutkatastrophe
In 25 Jahren Firmengeschichte ist viel passiert! Rasant verlief die Fahrt für das BODY ATTACK Schiff. Geladen mit neuen Produktinnovationen durchbrach die Flotte die stahlharten Wellen der umkämpften Gewässer des Nahrungsergänzungsmittelmarktes. Es ging Stromaufwärts für die Crew. Eines Tages aber schwappte eine riesige Flutwelle übers Deck und verwüstete alles, was im Lagerraum verstaut war. Klingt wie im Film? Die Flutkatastrophe, die uns traf, war leider Realität. Schnapp Dir einen Rettungsring und wirf Dich mit uns in die Fluten der heutigen Blog-Geschichte!
Gummistiefel, gaaanz viele Eimer und helfende Hände waren von Nöten, um das Chaos zu beseitigen. Jan erinnert sich noch gut daran und schlägt die Hände vors Gesicht, wenn er daran zurückdenkt. Aber von vorn: 2013 trieben zwei Tiefdruckgebiete von Mai bis Juni ihr Unwesen über Mitteleuropa. Frederik und Günther hießen die Übeltäter. Vom Wettergott Petrus losgelassen, um es richtig laufen zu lassen. Mit „Singing in the rain" war leider nicht viel - stattdessen kam es in insgesamt sieben (!) Ländern zu schweren Überflutungen. Von München bis Passau, über Prag bis Dresden – es regnete und regnete und hörte einfach nicht auf.
Von der Katastrophe war auch unser Außenlager im Osten Deutschlands betroffen. Das Hochwasser sickerte durch die Tore und riss kiloweise BODY ATTACK-Produkte an sich. Lecker! Ein reißender Fluss voller schmackhafter Sorten. Vanille, Schokolade, Erdbeer und vieles mehr. Was wie im Schlaraffenland klingt, war für uns die Hölle auf Erden. Eine gigantische Lawine nassen Muskelfutters, durchweichten Supplements und unbrauchbaren Etiketten blieb zurück.
Alles eine Etage höher
Während der Aufräumarbeiten mussten Jan und das Team logistisch anpacken – denn die Lieferungen mussten ja raus und neue „trockene" Ware und Verpackungen mussten dafür her! Doch das dauerte... Über drei Monate waren wir durch die Naturkatastrophe nur bedingt lieferfähig. In Zahlen bedeutete das für uns ein Warenschaden in sechsstelliger Höhe.Zum Jammern war aber keiner Zeit, sondern wir packten gemeinsam an, den Karren aus dem Dreck zu ziehen und lernten daraus: Folglich haben wir uns Produktionstechnisch breiter aufgestellt, um bei einem Engpass schnellstmöglich reagieren zu können. Und ab sofort liegen sämtliche Etiketten und Eiweißdosen eine Etage höher! ;-)
Danke, dass du mit uns in dieser Blog-Story angepackt und eimerweise Flutwasser herausgeschleppt hast. Noch mehr Lesefluss folgt in der nächsten Story, dann allerdings wieder aus trockeneren Gefilden.