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21-Tage-Stoffwechselkur

Wer Gewicht verlieren will, möchte in der Regel vor allem eines: schnell Ergebnisse sehen. Für die eigene Motivation und das tägliche Bekämpfen des persönlichen Schweinehunds sind rasch purzelnde Kilos ein deutlicher Boost. Deshalb liebäugeln viele Diätwillige mit den verschiedenen Stoffwechseldiäten, die die Ernährungswelt zu bieten hat. Von Metabolic Balance über hCG- oder die Max-Planck-Diät - zahlreiche Diätkonzepte versprechen schnelles Abnehmen ganz ohne Jojo-Effekt. Zu schön, um wahr zu sein? Wir nehmen die Versprechungen unter die Lupe.


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Wie funktioniert das?

Egal, um welche Stoffwechselkur es konkret geht, ihnen allen sind einige Prinzipien gemein: Wie der Name schon verrät, will jede dieser Diäten den natürlichen Stoffwechsel ausnutzen. Dazu wird dieser zunächst angekurbelt und dann trotz geringer Kalorienzufuhr aufrechterhalten, sodass auch nach Ende der Kur ein aktiver Stoffwechsel dem Jojo-Effekt entgegenwirkt. Das geschieht in unterschiedlichen Phasen, die mit ebenso unterschiedlichen Ernährungsplänen einhergehen. Einige analysieren zudem den individuellen Stoffwechsel oder führen künstliche Hormone zu, um das Abnehmen zu ermöglichen.

Hier eine Übersicht der prominentesten Stoffwechseldiäten:

Metabolic Balance
Am Anfang der Metabolic Balance-Diät steht eine Blutanalyse, die den individuellen Stoffwechseltypen offenlegen soll. Auf Basis dessen werden anschließend Ernährungspläne für vier verschiedene Phasen entwickelt. In der ersten sogenannten Entlastungsphase findet ein Detox statt, gefolgt von der zweiten Phase mit einem strengen Ernährungsplan, der nur wenige Low-Carb-Lebensmittel und eine geringe tägliche Kalorienzufuhr zulässt. Zugesetzte Fette sowie Zucker sind hier vollkommen tabu. In der dritten Phase wird die Liste erlaubter Lebensmittel dann wieder langsam erweitert. Die vierte Phase - die Stabilisierungsphase - ist dauerhaft und erlaubt, im Rahmen der zuvor erlernten Ernährungsgewohnheiten mit verschiedenen Lebensmitteln und Nährstoffverhältnissen zu experimentieren.

Metabolic Typing
Das Metabolic Typing ist dem Prinzip der Metabolic Balance sehr ähnlich. Vertreter gehen davon aus, dass jeder Menscauf eine andere Kombination von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten optimal reagiert. Eine Abwandlung dieses Prinzips, die Blutgruppendiät, macht die am besten verträglichen Lebensmittel beispielsweise von der Blutgruppe abhängig. Allerdings konnten diese Ansätze wissenschaftlich nie belegt werden.

Max-Planck-Diät
Auch wenn es der Name anders vermuten lässt, hat diese weder etwas mit dem gleichnamigen Physiker, noch mit dem renommierten Institut zu tun. Tatsächlich soll die seriöse Bezeichnung wohl nur eine wissenschaftliche Basis suggerieren, die so nicht vorhanden ist.

In jedem Fall zählt die Max-Planck-Diät zu den Blitzdiäten, immerhin dauert sie nur 14 Tage. Die haben es allerdings in sich! Pro Tag ist nur eine Energiezufuhr von wenigen hundert Kalorien erlaubt, das klassische Frühstück besteht aus schwarzem Kaffee oder ungesüßtem schwarzen Tee und einem trockenen Brötchen - und der Rest des Tages sieht mit gekochten Eiern und gedünstetem Fisch nicht unbedingt rosiger aus.

So sollen innerhalb von zwei Wochen zwar sage und schreibe neun Kilo purzeln und das Gewicht bis zu drei Jahre stabil bleiben, in der Realität ist eine so strikte Stoffwechsel-Diät aber weder wirklich durchzuhalten, noch sonderlich gesund. Allein Vitamine sieht der Plan quasi nicht vor, diese müssen supplementiert werden.

hCG-Diät
hCG steht für den wenig sprechfreundlichen Begriff humanes Choriongonadotropin. Hierbei handelt es sich um ein Schwangerschaftshormon, das von der Plazenta der Frau gebildet wird, um die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Zusätzlich aktiviert es aber auch zahlreiche Fettreserven, um die Nährstoffversorgung des Fötus zu gewährleisten. Aus diesem Grund soll die hCG-Diät besonders gut geeignet sein, um hartnäckige Bauchpolster schmelzen zu lassen.

Berühmt gemacht haben diese Stoffwechseldiät Stars, die mit hCG-Hormon-Injektionen angeblich bis zu zehn Prozent ihres Ausgangsgewichtes verloren. Da die meisten Ärzte entsprechende Spritzen aber ablehnen, können Interessierte nur auf hCG-Tropfen oder Globuli zurückgreifen, die ohne Rezept erhältlich sind. Diese homöopatischen Mittel beinhalten den Wirkstoff nur noch in einer mikroskopisch kleinen Menge unter der Nachweisgrenze, sodass die tatsächliche Unterstützung beim Abnehmen in Frage stehen dürfte und streng genommen nicht mehr von einer hCG-Diät die Rede sein kann.

Gliederung in drei Phasen:

Was ist erlaubt?

Grundsätzlich basieren die bekanntesten Stoffwechseldiäten alle auf dem Low-Carb-Prinzip. Der Ernährungsfokus sollte also auf proteinreichen Lebensmitteln wie Geflügel und magerem Rindfleisch, Fisch, Quark und leichtem Käse liegen, während es Kohlenhydrat-Beilagen wie Nudeln, Brot und Reis zu vermeiden gilt.

Allerdings setzen die meisten Stoffwechselkuren nicht auf eine gemäßigte, dauerhafte Ernährungsumstellung, sondern auf eine kurzzeitige und radikale Diät. Die Kalorienzufuhr wird drastisch reduziert, bis sie häufig nicht einmal mehr bei einem Drittel des täglichen Verbrauchs liegt, was die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit stark einschränkt.

So besteht das typische Essen vor allem aus grünem Salat, gekochtem Schinken, Eiern, Gemüse und vielen Litern Wasser. Zwar finden sich auch hierzu leckere Rezepte, der gesundheitliche Mehrwert und der nachhaltige Erfolg beim Abnehmen sind allerdings fraglich.

Hürden

Außerdem ist jede Nahrungssünde strikt untersagt - kein noch so kleines Stück Schokolade darf während der eigentlichen Abnehmphase verzehrt werden. Da wundert es nicht, dass zahlreiche Erfahrungsberichte von schnellem Motivationsverlust nach den ersten Tagen und einem Abbruch der Kur sprechen.

Zusätzlich fallen bei den meisten Stoffwechseldiäten nahezu alle Obstsorten aufgrund ihres Fructose-Gehalts aus dem Ernährungsplan. So fehlen dem Körper schnell wichtige Vitamine und Vitalstoffe, sodass Nahrungsergänzungsmittel fester Bestandteil der Kur sind.


Was ist aus gesundheitlicher Sicht zu beachten?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) rät von der hCG-Kur, genau wie von anderen Diäten mit extrem verringerter Kalorienzufuhr, ab. Das wird grundsätzlich damit begründet, dass die postulierte Wirkung des Hormons nicht nachgewiesen ist und in Tropfen- oder Globuliform erst recht keine Rolle spielt. Auch die Behauptung, die Kur würde durch die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels einen Jojo-Effekt in jedem Fall verhindern, ist nicht fundiert. Gleichzeitig könne die Verabreichung von hCG-Infusionen den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen.

Stattdessen empfiehlt die DGE eine schonende und langfristig angelegte Gewichtsabnahme durch eine Ernährungsumstellung und Sport.