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Bio Kokos-Produkte

Bereits seit Tausenden von Jahren gehört die Kokosnuss zu den Grundnahrungsmitteln viler Völker der Tropen und Subtropen. Es ist ein Lebensmittel, das sich vielfältig einsetzen lässt. Ob Kokoswasser, Kokosöl oder auch Kokosmilch und Mehl haben sich als wahre Superfoods in der westlichen Küche etabliert. Nicht nur das leckere exotische Aroma sondern auch die Nährstoffzusammensetzung überzeugen.

Zwar liefert Kokosöl relativ viel Fett, doch werden den enthaltenen Fettsäuren positive Wirkungen auf den Organismus nachgesagt. Doch nicht nur in der Küche sondern auch im Bereich der Kosmetik wird Kokosöl als natürliche Alternative zu herkömmlichen Kosmetikprodukten eingesetzt.
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Übersicht

  1. Paradiesische Herkunft
  2. Wie kommt das Öl aus der Nuss?
  3. Was steckt wirklich drin?
  4. Kochen
  5. Von Beautyprodukten bis Tierbedarf
  6. Fazit
Wir denken an weiße Traumstrände, Palmen, Raffaello. An Makronen, Eis, Bodylotion, Monty Python und asiatische Küche. Dass Kokosprodukte eigentlich etwas sehr Exotisches sind – sein müssen, allein schon aufgrund ihres enormen Transportwegs – fällt uns schon gar nicht mehr auf, so alltäglich sind sie geworden. Wo andere Lebensmittel, insbesondere sogenannte „Superfoods" aus Übersee, noch von einem Hauch fremdländischer Extravaganz profitieren, ist Kokos längst zum absoluten Standard geworden. Ob Milch, Öl oder Fruchtfleisch, ob frisch oder getrocknet, geschnitten oder geraspelt, ob Reformhaus oder Discounter – Kokos ist überall.

Paradiesische Herkunft

Doch woher kommen all diese Produkte eigentlich genau? Allen voran Kokosöl, das mittlerweile in aller Munde ist und als einziges aus dieser weiten Produktpalette immer noch einen gewissen Extravaganzstatus bei den aktuellen Foodtrends vorweisen kann. In der Regel denkt man im Zusammenhang mit Palmen sofort an die Karibik – und liegt damit im Grunde auch nicht komplett falsch. Denn ja, tropische Gebiete und Palmen, das passt schon zusammen. Klassischerweise liegt jedoch im südostasiatischen Raum das Hauptanbaugebiet der Kokospalme für den Weltexport, insbesondere in Indonesien und auf den Philippinen.

Obwohl die vielseitigen exotischen Früchte bereits im 19. Jahrhundert von den Niederländern nach Europa gebracht wurden, um auch bei uns angebaut zu werden, ließen die Zuchtergebnisse zu Wünschen übrig: die Tropen sind und bleiben die ideale klimatische Heimat dieser Palme. Sie braucht es feucht-warm, das Regenwaldklima bietet hierfür die optimalen Bedingungen. Seit 1980 hat sich die Kokosnussproduktion übrigens verdoppelt! Allein Indonesien und die Philippinen können jährlich jeweils mehr als 15 Millionen Tonnen ernten – allein, weil die Palmen dort das ganze Jahr über Früchte tragen.

Wie kommt das Öl aus der Nuss?

Zunächst muss man erst einmal sagen, dass Kokosnüsse eigentlich gar keine Nüsse sind, obwohl diese Klassifikation Bestandteil des Namens ist. Bei der Frucht der Palme (Cocos nucifera) handelt es sich vielmehr um eine einsamige Steinfrucht. Auch, wenn man es optisch überhaupt nicht vermuten würde: botanisch betrachtet sind Kokosnüsse daher Kirschen ähnlicher als beispielsweise Mandeln oder Walnüsse. Wer hätte das gedacht.

Was die Herstellung des Öls betrifft: Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom. Zu einem Glas Kokosöl können sogar bis zu acht (!) Wege führen, das heißt unterschiedliche Herstellungsverfahren. Wir zeigen Dir hier einmal beispielhaft zwei Verfahren, die gängig verwendet werden. Sie sollen Dir einen Eindruck vermitteln, welchen Einfluss bereits die unterschiedlichen Arten der Herstellung haben – und was das über die Produkte aussagt, die Du im Handel kaufen kannst.

  1. Am bekanntesten ist die Herstellung per Trocknung, anschließender Erhitzung und Pressung des Fruchtfleischs, das auch Copra genannt wird. Bei industrieller Fertigung wird meist diese Methode verwendet – und gerne noch raffiniert, desodoriert und/oder gebleicht, also zusätzliche chemische Stoffe beigemengt, um Geruch und Geschmack des Öls zu beeinflussen. Meist vergeht dabei sehr viel Zeit zwischen Ernte und Weiterverarbeitung – manchmal findet das tatsächliche Pressen sogar auch erst in Europa statt. Naheliegend, dass dabei einige wichtige Inhaltsstoffe, wie Vitamine und Antioxidantien, verloren gehen.
  2. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, ähnlich wie bei Olivenöl und anderen Pflanzenölen auch, das Öl kaltgepresst herzustellen. Hierfür wird das Kokosfleisch ebenfalls zerkleinert, jedoch meist direkt im Anschluss daran frisch zentrifugiert. Kernmerkmal ist, dass die Temperatur dabei nicht über 38 Grad liegen darf – alles darunter gilt demnach als „kalt". Bei diesem Verfahren lassen sich auch alle Bestandteile der Kokosnuss wie Kokosöl, -milch und -mehl sauber voneinander trennen und weiterverarbeiten, so dass relativ wenige tatsächlich nicht verwertbare Abfallprodukte entstehen. Ebenso bleiben durch diese Art der Verarbeitung viele Vitamine und Antioxidantien erhalten.

Wenn Du also etwas von kaltgepresstem, nativen Kokosöl liest, dann handelt es sich um letztere Variante. In dieser Form wird das Öl sehr schonend und recht zeitnah nach der Ernte herausgepresst, so dass die meisten Inhaltsstoffe erhalten bleiben und nicht bereits beim Vorgang selbst zerstört werden. Idealerweise stammen die dabei verwendeten Früchte auch noch aus kontrolliert biologischem Anbau, um eine eventuelle Schadstoffbelastung ausschließen zu können. Wenn Dir diese Kriterien wichtig sind, liegst Du mit dem Kauf eines solchen Öls in jedem Fall richtig – naturbelassener kann das Endprodukt nicht sein. Rein in puncto Geschmack muss man allerdings anmerken, dass die Meinungen sicherlich quer über alle Herstellungsverfahren hinweg auseinander gehen dürften. Im Grunde ähnlich wie bei der Frage, welche Kartoffelchips die besten sind (ja, es gibt auch sehr gesunde, aber äh...). Trotz klarer Empfehlung für Verfahren Nr. 2 heißt es deshalb, wie bei anderen Lebensmitteln auch: Probieren geht über Studieren! Und alles in Maßen, bitte.

Was steckt wirklich drin?

Kokosöl soll sehr gesund sein. Das hört man zumindest an allen Ecken und Enden. Gleichzeitig kommt da sofort diese leise Stimme aus dem Off, die flüstert: Öl ist doch immer fettig...wie kann Fett denn gesund sein?! Das öl besteht in der Tat sogar hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren – also jenen „Bösewichten", über die uns schon seit langem von Ernährungswissenschaftlern immer wieder bescheinigt wird, sie seien die Ursache allen Übels (Übergewicht, erhöhter LDL-Cholesterinspiegel...die ganze Palette). Zu über 90% enthält Kokosöl diese Art der Fettsäuren, heißt es. Im Vergleich dazu sollen in tierischen Produkten wie Butter oder Schweineschmalz, in denen auch hauptsächlich gesättigte Fettsäuren enthalten sind, nur ein Anteil von 63% (Butter) und 39% (Schweineschmalz) stecken.

Weshalb dann also dieser aktuelle Hype? Legt man sich mit dem Öl nicht eher eine ordentliche Fettbombe zu? Nicht zwangsläufig. Fett dient unserem Körper ja nicht nur als Speichermedium, sondern auch als aktuelle Energieressource – wer daher andere Fette durch dieses ersetzt und selbst generell viel verbrennt, beispielsweise durch Sport, wird durch eine sporadische Anwendung sicher nicht „Fett ansetzen". Neben seinem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren enthält Kokosöl außerdem noch Spuren von Mineralien, Vitamin E und Aminosäuren. Insbesondere, wenn man auf kaltgepresstes, natives Kokosöl in Bio-Qualität setzt, geht das Vitamin E – anders als beim Raffinieren in der industriellen Fertigung – nicht komplett verloren. Eines der Hauptargumente für die Verwendung – und somit eines der „Geheimnisse" des Hypes – erkennt man eher, wenn man den Blick auf eine ganz bestimmte Verwendungsvariante dieser exotischen Zutat wirft.

Kochen

Ein großes Anwendungsfeld, in das Kokosöl sich klammheimlich eingeschlichen hat und in dem es mittlerweile zum absoluten Trendsetter mutiert ist, ist die Küche. Das Kochen mit diesem Produkt boomt – nicht zuletzt deshalb, weil es relativ geschmacksneutral ist und als eines der hitzebeständigsten Öle überhaupt gilt. Olivenöl oder Rapsöl zersetzen sich beispielsweise schon bei niedrigeren Temperaturen, dabei können (wie bei anderen Ölen auch) gesundheitsschädliche und mitunter krebserregende Zersetzungsprodukte entstehen, wenn der Rauchpunkt nachhaltig überschritten wird.

Kokosöl hingegen besitzt gerade aufgrund seines hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren einen Rauchpunkt von ungefähr 200 Grad – das heißt es behält bis zu dieser hohen Temperatur noch seine ursprüngliche biochemische Form, fängt in der Pfanne oder im Wok auch bei höchster Stufe noch nicht schnell an zu rauchen oder beißend zu riechen (was beides Anzeichen für eine Zersetzung des Öls sind).

Dadurch eignet es sich wunderbar zum Kochen, Braten, Schmoren und Backen – und ist zumindest in diesem Punkt ungesättigten Fettsäuren überlegen, die sonst allgemein als die „gesünderen" Fettsäuren gelten. Der Knackpunkt: Unter Hitze zersetzen diese sich jedoch wesentlich schneller. Das bedeutet beispielsweise, dass Lachs (reich an Omega-3) Dir roh immer noch den größten Mehrwert liefert, Du Dein Steak hingegen durchaus mal scharf in diesem Öl anbraten kannst. Behältst Du hier die Rauchpunkte im Auge, sind Deinen kulinarischen Künsten (fast) keine Grenzen gesetzt.

Von Beautyprodukten bis Tierbedarf

Neben Kokosöl gibt es eine Vielzahl an Produkten, in denen diese Nuss enthalten ist. Besonders beliebt sind der erfrischende, exotische Duft und seine feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften in der Kosmetikindustrie. Für die Pflege der Haare, des Gesichts und auch der gesamten Haut werden daher unzählige Cremes, Shampoos, Bodysprays und Parfüms in Drogerien, Apotheken und Parfümerien angeboten.

Tipp: In vielen Massenprodukten steckt trotz Bio-Herkunft der Inhalte noch reichlich zusätzliche Chemie. Wenn Du ganz sicher gehen möchtest, dass Du von den vielen Inhaltsstoffen des reinen nativen Kokosöls bestmöglichst profitierst, solltest Du Deine Körperpflege mit diesem Öl am besten selbst in die Hand nehmen. Zum Beispiel mit einer selbstgemachten Gesichtsmaske (Ladies, aufgepasst!). Es kann aber auch einfach als natürliches Bartwachs von den Herren verwendet werden, zudem eignet es sich gut als natürlicher, schonender Rasierschaumersatz für beide Geschlechter.

Apropos Thema Haare: Das mag jetzt zwar für Haustierabstinenzler vielleicht etwas seltsam anmuten, aber für Hunde und andere Fellträger eignet es sich ebenfalls hervorragend. Nicht nur wir Menschen können nämlich von Kokosöl und anderen Kokosprodukten eine samtig-weiche Haut bekommen, auch das Fell unseres vierbeinigen Freundes kann durch ein wenig Kokosöl in neuem Glanz erstrahlen. Darüber hinaus soll Kokosöl auch gegen Flöhe, Zecken und andere Parasiten helfen.

Fazit

Die Kokosnuss ist eine der vielseitigsten Früchte überhaupt. Ob zum Braten, zur Gesichtspflege, als Erfrischungsgetränk im Sommer oder als Power-Riegel vor dem Sport – Sie ist der Allrounder schlechthin. Wenn Du ihr Öl in Deine Ernährung integrieren möchtest oder andere Produkte die sie enthalten wie Cremes und Bodylotions liebst, solltest Du stets darauf achten, dass diese Produkte in Bio-Qualität vorliegen und möglichst wenige Zusatzstoffe beinhalten.

Ebenso sollte Dir bewusst sein, dass Du Kokosöl immer nur in bestimmten Maßen zu Dir nehmen solltest. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als 10% unseres Energiebedarfs pro Tag mit gesättigten Fettsäuren zu decken. Konkret heißt das also: Nicht per se schlecht, nicht „verboten" - aber bitte nicht plötzlich nichts anderes mehr essen! Gerade beim Kochen bietet es sich ja auch (je nach Gericht) an, hin und wieder mal andere Öle zu verwenden.