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Regeneration im Ausdauersport

Ausdauersport Regeneration - noch nie gehört? Das Wort mit den vieles E`s wird im Training oft vernachlässigt und kann ein Grund sein, warum es im Training nicht richtig voran geht. Was ist eigentlich die Regeneration, was passiert da und wo findet das Ganze statt? Hier gibt’s die Antworten!

Unter Regeneration wird ein Prozess verstanden, der die Stoffwechselbalance innerhalb der Zellen wiederherstellt und beschädigte Muskelfasern kuriert.


Die Stoffwechselbalance ist vom Training durch erhöhte Brennstoffverluste wie Glykogen, Fette oder Aminosäuren und durch Verluste des Mineralstoffhaushaltes gestört. Besonders die Mineralstoffe Natrium und Kalium sind durch erhöhte Schweißverluste verloren gegangen. All diese Mineralstoffe müssen nach dem Training aufgefüllt werden, um den Körper wieder leistungsfähig zu machen. Denn wer möchte schon mit Muskelkrämpfen nach dem Training ins Bett gehen?

Der pH-Wert innerhalb der Muskelzelle kann durch erhöhte Belastungen und der Laktatbildung gesunken sein und belastet somit ebenfalls die Stoffwechselbalance. Der pH-Wert im Körper gibt an, wie sauer oder basisch eine Lösung ist. Der Körper reagiert auf eine pH-Wert-Verschiebung sehr sensibel und versucht diese sofort zu regulieren. Normalerweise liegt der pH-Wert im Blut zwischen 7,35 und 7,45. Eine Verschiebung darüber oder darunter kann zu erheblichen Störungen im Stoffwechsel und der Enzymaktivität führen. Ein Wert über 7,45 wird dabei als Alkalose und ein Wert unter 7,35 als Azidose bezeichnet. Das Abbauprodukt Laktat (Milchsäure) muss über die Nieren, Leber und die Atmung abgebaut werden, ansonsten kann es zur verminderten Leistungsfähigkeit kommen.

Wie wird das Laktat normalerweise abgebaut? Glykogen (der Zuckerspeicher) wird in den Muskelzellen zu ATP (Adenosintriphosphat) und Milchsäure gespalten. Diese Milchsäure soll dann zur Leber transportiert und zu Zucker umgebaut werden. Ist die Pufferkapazität im Blut jedoch stark eingeschränkt, wird die Milchsäure nur sehr langsam aus dem Muskel zur Leber transportiert. Es kann zu einer Ansammlung von Milchsäure kommen. Steigt der Gehalt an Milchsäure (Laktat) an, verzögert es die weiterführenden Energieprozesse im Muskel. Es wird weniger ATP für die Energiebereitstellung im Muskel hergestellt. Die Muskeln sind somit schneller erschöpft.

Um das zu verhindern, hat der Körper wichtige Puffersubstanzen. Der wichtigste Puffer ist dabei das Hydrogencarbonat. Es kann die Säuren neutralisieren. Der Körper kann zudem Kohlendioxid über die Lunge abatmen oder Ammoniumionen über die Niere ausscheiden. Weitere Pufferbasen sind Hydrogenphosphat, Plasmaproteine und Hämoglobin.

Aber nicht nur die Stoffwechselbalance muss wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Beim intensiven Muskeltraining kommt es zu kleinen und kaum bemerkbaren Muskelfaserrissen und zerstörten Zellmembranen. Diese müssen dann „regeneriert" werden.

Früher ging man davon aus, dass das Laktat für den Muskelkater verantwortlich ist. Das ist jedoch längst überholt. Heute weiß man, dass Muskelkater durch kleine Muskelfaserrisse entsteht, die vom Körper erst wieder regeneriert werden müssen.

Durch die sogenannte Superkompensation passt sich der Muskel an die erhöhte Belastung an. Das bedeutet, dass er die Muskelfasern mit stärkeren Fasern umwickelt, um daraus einen festeren Strang zu machen. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Muskelzellen optimal versorgt werden. Nach dem Training ist die Muskulatur wie ein trockener Schwamm. Innerhalb dieser anabolen (aufbauenden) Phase kann der Körper neue Nährstoffe besonders schnell aufnehmen und verarbeiten.

Was passiert genau bei der Regeneration?

Es gibt zwei Arten der Regeneration: Die lokale und die zentrale Regeneration. Die lokale Regeneration bezieht sich auf den belasteten Muskel. Wenn zum Beispiel an einem Tag die Bauchmuskulatur trainiert wird, sollte am nächsten Tag ein anderer Muskel trainiert werden. Die zentrale Regeneration bezieht sich auf den gesamten Körper. Dazu gehören das Nervensystem, der Stoffwechsel und die Psyche, denn nicht nur der Muskel benötigt Erholung. Eine optimale zentrale Regeneration kann mit Massagen, Sauna, einer ausgewogenen, mineralstoffreichen Ernährung und Nahrungsergänzungen erreicht werden.

Wie die Regenerationszeit genau aussieht, ist abhängig vom Trainingszustand, dem Alter und der Stoffwechsellage. Dabei erholen sich Frauen in der Regel schneller als Männer.


Die Flüssigkeitsverluste sind wieder auszugleichen mit einem natriumhaltigen Wasser. Der normale Wasserbedarf liegt bei 1ml pro Kalorie Energieverbrauch (z.B. bei 3000 Kcal pro Tag = 3L). Dazu kommt der zusätzliche Wasserbedarf für den Sport. Ein gutes Sportgetränk beinhaltet ca. 30-80g Kohlenhydrate pro Liter. Wenn ein Mineralwasser aufgenommen wird, sollte es über 50mg Natrium und ein günstiges Calcium-Magnesium Verhältnis haben (2:1). Zum Beispiel 200mg Calcium und 100mg Magnesium.

Neben einer angepassten Ernährung sind für die zentrale Regeneration ausreichend Zeit und Schlaf (8h) wichtig. Ein Vollbad, Saunagänge, Sparziergänge, Massagen oder Dampfbäder dienen der Entspannung. Aber auch ein Kurzurlaub, ein Kinobesuch, lockeres Laufen oder andere leichte Sportarten können die Regeneration fördern. Durch Wärme (Sauna, Badewanne, Duschen, ..) werden die Blutgefäße erweitert, die Muskeln entspannt und Stoffwechselendprodukte schneller ausgeschieden. Auch durch den Druck von Massagen und Schwimmen können die Stoffwechselprodukte schneller ausgeschieden werden.

Je intensiver die Belastung für den Körper war, desto länger sollte die Regenerationszeit sein. Je besser der Trainingszustand ist, desto kürzer ist die Regenerationszeit.


Was kann bei einer unzureichenden Regeneration passieren?

Eine zu kurze Regenerationszeit zehrt den Körper aus. Leider legen immer noch zu wenig Sportler Wert auf eine ausreichend lange Regenerationsphase und wundern sich, warum es mit dem Muskelaufbau nicht voran geht. Daher, liebe Sportler: Training, Ernährung, Regeneration – keine der drei Säulen sollte dabei vernachlässigt werden.

Wie kann ich die Regenerationszeit verkürzen?

Die Regenerationszeit kann durch regelmäßiges Training und ausgewählte Nahrungsergänzungen verkürzt werden. Die Muskulatur gewöhnt sich allmählich an die regelmäßig hohen Belastungen und passt sich an. Daher haben Anfänger im Durchschnitt eine Regenerationszeit von 2-3 Tagen. Fortgeschrittene meist nur noch von 1-2 Tagen.

5 Tipps für eine optimale und schnelle Regeneration
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