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Die Nachteile von Rudern im Ausdauersport

Anspruchsvolle Technik: Das Rudern zeichnet sich durch einen komplexen Bewegungsablauf aus, der - im Gegensatz zu anderen Ausdauersportarten wie dem Joggen oder dem Radfahren - speziell erlernt werden muss. Daher ist es erforderlich, von einem qualifizierten Trainer die korrekten Bewegungsabläufe gezeigt zu bekommen, bevor mit dem Rudern begonnen werden kann. Schon das Ruderergometer ist hinsichtlich der koordinativen Anforderungen wesentlich anspruchsvoller als andere Ausdauergeräte. Sportanfängern ist daher zu empfehlen, zunächst an anderen Geräten im Cardiobereich zu trainieren, wie dem Stepper, dem Laufband oder dem Fahrradergometer. Anschließend, wenn eine erste Grundlagenausdauer vorhanden ist, fällt die Konzentration auf die richtige Koordination am Ruderergometer wesentlich leichter. Das Rudern auf dem Wasser stellt noch einmal wesentliche höhere Anforderungen an die Sportler. Es ist einige Übung nötig, um sich ein ausreichendes Maß an Körperbeherrschung zu erarbeiten, dass es einem ermöglicht, in dem schmalen Boot das Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig koordinierte Ruderbewegungen auszuführen. Daher sollten Anfänger zunächst nur gemeinsam mit erfahrenen Ruderern trainieren. Erst wenn die nötige Sicherheit erarbeitet wurde, ist alleiniges Rudern ratsam. Wird die exakte Ausführung der richtigen Bewegungsabläufe vernachlässigt, kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden kommen. Besonders der extrem beanspruchte Rücken ist dabei zu beachten. Entscheidend ist, dass der Rücken auch in der Bewegung immer gerade gehalten wird. Eine Krümmung des Rückens ist unbedingt zu vermeiden, da andernfalls Rückenbeschwerden auftreten können. Neben diesen technischen Anforderungen sind auch die Balance und das Rhythmusgefühl wichtig, um den richtigen Schlagtakt zu halten. Während ein unregelmäßiger Takt beim alleinigen Rudern zwar nicht ratsam ist, aber auch nicht zum Abbruch des Trainings führt, ist er beim gemeinsamen Rudern unbedingt zu vermeiden. Rudert die Mannschaft eines Bootes nicht absolut gleichmäßig, kollidieren die Ruder und die gesamte Bewegung muss neu koordiniert, synchronisiert und gestartet werden.

Unfallgefahr: Die Unfallgefahr beim Rudern ist zwar relativ gering, kann aber fatale Folgen haben. Gefahr besteht vor allem in der Kaltwassersaison, die in Mitteleuropa etwa neun Monate dauert, weshalb besonders in den Sommermonaten das Rudern im Freien zu empfehlen ist. Auch Flüsse mit starker Strömung und Seen im Zusammenspiel mit extremen Wetterbedingungen können Gefahrenquellen sein. Zudem kann es zu Unfällen und Kollisionen kommen, wenn Gewässer befahren werden, die auch für den Schiffsverkehr genutzt werden. Durch einige Sicherheitsmaßnahmen lassen sich die Risiken beim Rudern aber minimieren. Zum einen sollte die eigene Schwimmfähigkeit zumindest solide ausgeprägt sein, zum anderen sollte stets mit Schwimmweste und nach Möglichkeit auf Gewässern nie alleine gerudert werden.

Schädigungen an den Händen: Das regelmäßige Rudern führt zu Abnutzungserscheinungen an der Hautoberfläche der Hände. Durch die Scherbelastung der Haut an den Rudergriffen kommt es zu einer vermehrten Hornhaut- und Blasenbildung an den Händen der Ruderer.

Monotonie: Sobald die Anfängerphase, in der die richtige Bewegungskoordination eine große Herausforderung darstellt, überwunden wurde, ist der Rudersport relativ monoton. Daher kann leicht Langeweile aufkommen. Abwechslung, allein schon in visueller Hinsicht, bietet natürlich besonders das Rudern auf dem Wasser. Die Möglichkeit, dieses auch praktizieren zu können, wird aber häufig von schlechten Witterungsbedingungen verhindert.

Erforderliche Geduld: In vielerlei Hinsicht ist Rudern eine Ausdauersportart, die ein besonders hohes Maß an Geduld verlangt. Gerade für Anfänger stellt diese Tugend vielleicht das wichtigste Kriterium dar, um den Sport erfolgreich betreiben zu können. Da die koordinativen Herausforderungen nicht ohne Übung gemeistert werden können, entsteht am Anfang schnell der Eindruck der eigenen Ungeschicklichkeit, von dem man sich keinesfalls entmutigen lassen sollte. Zudem ist es aufgrund der schnellen Ermüdung der Ober- und Unterarmmuskulatur bei Anfängern häufig nötig, das Training bereits sehr frühzeitig wieder abzubrechen. In den ersten Wochen ist es relativ normal, dass die Trainingseinheiten nur 10 bis 15 Minuten dauern. Erst nach der Gewöhnung an die Bewegungsabläufe kann das Pensum kontinuierlich auf 30 bis 40 Minuten gesteigert werden. Geduld ist auch nach jeder Trainingseinheit gefragt. Da das Rudern alle wichtigen Muskelgruppen des Körpers beansprucht, und dabei neben der Ausdauer auch die Kraft trainiert wird, sind Dehnungsübungen für den gesamten Körper erforderlich. Dabei sollte besonders die Rückenmuskulatur intensiv gedehnt werden.

Relativ hohe Kosten: Für die meisten Menschen ist der Rudersport nur im Verein möglich, da eine komplette Ruderausrüstung viel Geld kostet, ein eigenes Boot außerdem Stauraum benötigt und Zugang zu einem geeigneten, ruhigen Gewässer bestehen muss. Daher ist ein Vereinsbeitrag die kostengünstigere Alternative, auch wenn er nicht einmalig, sondern dauerhaft entrichtet werden muss. Der Vorteil eines Vereins ist aber, das dort eine qualifizierte Anleitung angeboten wird, Gleichgesinnte angetroffen werden können und die Beiträge relativ gering sind. Wird ausschließliches Training auf dem Ruderergometer bevorzugt, muss entweder in eine Rudermaschine, oder in eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft investiert werden.